Ein Zufall brachte es ans Licht:
Ausgelöst durch eine zunächst
unscheinbare Anfrage bewiesen
Mitte der 80er Jahre intensive
Nachforschungen unumstößlich,
dass Levi Strauss in Buttenheim geboren
wurde und hier seine Jugend
verbrachte.
Wenig später, im Jahre 1987,
kaufte der Markt Buttenheim sein
denkmalgeschütztes Geburtshaus,
das gleichzeitig eines der ältesten
Gebäude des Ortes ist. Nach einer
aufwändigen Renovierung des
baufälligen Hauses wurde das Geburtshaus
Levi Strauss Museum
Jeans & Kult im September 2000 eröffnet.
Nach der zehnjährigen Erfolgsgeschichte
des Levi-Strauss-
Museums beginnt durch die Eröffnung
des Erweiterungsbaus nun
ein neues Kapitel für das Museum.
Am 21. Mai 2011 werden in Buttenheim die neuen Räumlichkeiten feierlich eröffnet und somit der Startschuss für eine neue Phase in der Museumsarbeit gegeben. Bei der Eröffnung des Levi- Strauss-Museums vor zehn Jahren rechnete noch kaum jemand mit dessen durchschlagendem Erfolg. Doch sowohl in der Fachwelt, als auch bei den Gästen erfreut sich das Geburtshaus des Jeans-Erfinders seither großer Beliebtheit. So besuchen mehr als 10.000 Gäste aus aller Welt jährlich das mehrfach international ausgezeichnete Museum in Buttenheim und honorieren so die Arbeit des rührigen kleinen Museums. Doch aufgrund des großen Besucherandrangs und der vielfältigen Projekte und Neues Kapitel Levi Strauss Museum in Buttenheim vergrößert sich Veranstaltungen ist seit längerem die Grenze der Räumlichkeiten erreicht - verfügte das denkmalgeschützte Fachwerkhaus doch nur über 130 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Deshalb entschloss sich der Markt Buttenheim zu einer räumlichen Erweiterung des Museums.
Ein Nachbargebäude des Geburtshauses von Levi Strauss konnte erworben werden und fügt sich nun, nach einer aufwendigen Restaurierung, zusammen mit einem ergänzenden Neubau und dem bestehenden Museum, zu einem Museumskomplex mit über 500 Quadratmetern Gesamtfläche zusammen. Die neuen Räumlichkeiten sollen vor allem Themen und Aktivitäten rund um die Jeans zugute kommen. So entstand neben einem speziellen Raum für die jährlichen Sonderausstellungen des Museums auch ein gesonderter Bereich für die museumspädagogische Arbeit und den Bildungsauftrag der Einrichtung. Dadurch werden dem Museum interessante Entwicklungsmöglichkeiten gegeben, die unter den bisherigen Umständen nur sehr schwer zu erreichen waren. Des Weiteren ermöglichen neue Archivräume eine bessere und nachhaltigere Lagerung der einzigartigen Objekte der Sammlung des Museums und deren wissenschaftliche Aufarbeitung. Für den Besucher wird durch den Erweiterungsbau ein besseres Gesamterlebnis des Museumsbesuchs erreicht.